Mittwoch, Mai 20, 2009

Zero tolerance - Keine Gnade für Fahrraddiebe

Die bob-Gemeinde ist außer sich ob der Nachrichten aus der Kölner Zentrale. In einer umgehend anberaumten Besprechung bezüglich des Krisenmanagments propagieren die bobs einvernehmlich eine harte Linie.
Von wem sonst als den Besten des Metiers sollte man im Fall des Radklaus lernen? Mario "Cipo" Cipolini, seines Zeichens Weltmeister im Straßenradrennsport 2002, macht es im folgenden Clip deutlich: Keine Gnade für Fahrraddiebe!

http://www.youtube.com/watch?v=mJomoEk81o4


Eins ist klar, wenn wir die dreisten Kerle erwischen hetzen wir den Mario auf sie. Der scheint die Zero-Tolerance-Politik bereits verinnerlicht zu haben.

Dienstag, Mai 19, 2009

Sad day!

Trauriger Tag in der Geschichte der BOB! Am gestrigen Montag (18.5.) wurde das Höllengefährt von Oberbob Karsten geklaut.

Dem dreisten Dieb entwendete das schöne Rennrad (mit neuem gelbem Lenkerband) aus dem verschlossenen Keller in der nun nicht mehr so sicher erscheinenden Takustrasse 101.

Es trauert die gesamte BOB-Gemeinde! Fahnen sind auf Halbmast.

Ein letztes Erinnerungsfoto - Karstens Velo in Montreux

Samstag, März 28, 2009

S. gibt Emotions-Doping zu - Vorfall aus der Welt geschafft

Karlsruhe (West) - Wie der bob-Vorstand am Freitag auf der Pressekonferenz zur "Fremdgeh-Affäre" bekannt gab, konnten die Differenzen zwischen Kapitän S. und der Teamführung aus der Welt geschafft werden.
Vertreter der Mannschaft berichteten von einem konstruktiven "Sechs-Augen-Gespräch", in dem sämtliche Verfehlungen bedingungslos offen gelegt und geklärt wurden.
S. äußerte sich in der Pressekonferenz zum Thema: "Natürlich habe ich einen Fehler gemacht. Es war allerdings zu verlockend das Training sausen zu lassen und stattdessen trommeln zu gehen. Es war das reinste Emotions-Doping. Es wird mir künftig nicht mehr passieren."
Ob der Vorfall allerdings sportrechtliche Konsequenzen für den Athleten haben wird ist noch nicht abzusehen. Dies wird zu großen Teilen davon abhängen, ob E-Doping im Urin nachweisbar ist.
S. zeigte sich jedenfalls kooperativ und war auf seiner wochenendlichen 200 km-Trainingsfahrt zu einer spontanen Dopingkontrolle bereit.
Abschließend hielt die sportliche Leitung fest, dass die Sache nun - sofern aus dem Labor nichts mehr nachkomme - erledigt sei und man sich jetzt wieder auf die sportlichen Ziele konzentriere.

Zwar klemmte zunächst der Reissverschluss, doch schließlich
konnte S. (Zweiter von links) ordnungsgemäß eine Urinprobe abgeben.

Freitag, März 27, 2009

Bricker-on-bike im Training

Während also in Karlsruhe noch wie wild getrommelt wird, erarbeitet sich Karsten a.k.a. Backstein auf dem Fahrrad leise, aber stetig, einen Formvorsprung samt -derschinken. Hierbei gilt es auch, auf ungewohnte Trainingsreize wie Mountainbiking zu setzen.

Leider hält der Kölner Stadtwald nicht ganz das, was die Alpen versprechen, aber besser als gar nischt, ne. Die kurzen Rampen haben es in sich, auch wenn der Routenbeobachter aus der Vogelperspektive mir wohl eben selbigen zeigen würde. Whatever!

Unbestätigten Vermutungen nach wurde im Anschluss an eine intensive Technikeinheit auch gleich noch die Kraftausdauer traininert, erreicht wurde das ganze durch ein Zusatzgewicht von ca. 30 kg. Bildmaterial folgt. Neue Trainingsmethoden eben...

Wo wir auch schon beim Thema wären. Unbestätigten Beobachtungen zu Folge soll es sich bei folgendem Bild um geheime Trainingsaufnahmen eines bob handeln:

Kein Fahrrad in Sicht, dafür advanced technology! Man kann sich auf einen heissen Sommer gefasst machen.

Mittwoch, März 11, 2009

b-o-b beim Fremdgehen erwischt

Folgende Eilmeldung erreichte den b-o-b-Vorstand am gestrigen Abend:

b-o-b-Mitglied S. aus K. wurde beim Fremdgehen erwischt. Die Beweislast ist erdrückend. Anstatt wie verlangt im Rennradsattel zu sitzen, beobachteten Augenzeugen, wie S. auf einem wackeligen Dreibeinhocker Platz nahm, um kräftig auf die Pauke zu hauen (siehe Beweisfotos).





Gerüchte, nach denen S. bereits sein Rennrad veräußert habe um den Erlös in ein eigenes Schlagzeug zu investieren, konnten bislang allerdings nicht bestätigt werden.
Wie der b-o-b-Vorstand verlauten ließ, zitiert er S. bereits an diesem Freitag zu einem Gespräch um "den Vorfall aus der Welt zu schaffen."
Zu einer Stellungnahme waren aktuell weder Vertreter des Vorstandes noch S. selbst bereit.
Wir werden berichten.

Dienstag, März 10, 2009

Qualität seit 30 Jahren

Nun isses soweit, mit viel Tamtam und noch viel mehr Dschingderassabum feiert der originalste unserer baller on bikes seinen 30. Geburtstag.


Sebi, die gesamte Anhängerschar sowie auch deine coballer on cobikes gratulieren dir herzlichst zu deinem ganz besonderen Wiegenfeste!

Montag, März 02, 2009

Neue Räder braucht das Land!


Umweltprämie sichern mit einem Klick auf die Überschrift oder über diesen Link:

http://www.vcd.org/umweltpraemie_jetzt.html

Samstag, Februar 28, 2009

Die Gebete wurden erhört

Okay, es ist nicht so, dass ich ein tiefreligiöser Mensch bin. Aber heute hatte ich tatsächlich den Eindruck, dass meine Gebete erhört wurden. Schon beim Radeln zum Bäcker wurde mir unter meiner Windstopper-Jacke ungewohnt warm. Von der Sonne war zwar noch nix zu sehen, aber das änderte sich prompt nach dem Frühstück. Gewohnheitsmäßig mit Mütze und Handschuhen bewaffnet schwang ich mich abermals aufs Rad um noch ein paar Sachen fürs Wochenende zu besorgen. Auf dem Weg in die Stadt begann ich trotz gemütlicher Fahrt leicht zu transpirieren. Normalerweise nicht wirklich erwähnenswert, zeigte mir dies aber, dass es nicht nur sonnig sondern auch warm wurde. Diese zuletzt eher selten anzutreffende Kombination ließ mich frohlocken. Den Rückweg trat ich ohne meine Winter-Accessoires an und spätestens jetzt war klar: Dies ist der erste frühlingsartige Tag des Jahres!
Also nix wie nach Hause, den Singlespeeder gegen meinen Scott-Racer getauscht und ab auf die Runde.
Wohin war mir zunächst egal - Hauptsache rollen. Ich schlug den Weg nach Süden ein. Die Hektik des Stadtverkehrs hinter mir gelassen, stellte ich kurz hinter Ettlingen fest, dass noch mehr von meiner Sorte unterwegs waren. Zig Rennradler, Moutainbiker, Holland-Tourer und so weiter verstopften förmlich die prächtig ausgebauten Radwege. So schlug ich mich weiter ins mir noch unbekannte Hinterland. Und das war die beste Entscheidung des Tages. Auf kurvigen Landstraßen mit moderaten Steigungen überholte mich alle fünf Minuten mal ein Auto. Ansonsten wars verkehrstechnisch die reine Freude. In der Eifel sähe das an einem solchen Tag sicher anders aus...
Der mangelnden Frühjahrs-Form geschuldet ging ichs gemütlich an und nahm mir Zeit für Land und Leute. Rentnermäßig legte ich zwischendurch ein Päuschen in der Sonne ein (welches ich zum ausgiebigen Knipsen nutzte) und machte mich danach auf indirektem Weg zurück nach Karlsruhe. Der Tacho zeigte am Ende knapp 80 Kilometer an einem traumhaften Tag mit bis zu 16 Grad. Was mich allerdings noch immer beschäftigt: Wann hatte ich denn eigentlich zuletzt gebetet?

Viele Grüße an dieser Stelle an jmw aka rewe-joe!


Da scheint einen Tag die Sonne und schon trocknen die Flüsse aus...


Hab keine Ahnung wer das ist, kommt mir aber irgendwie bekannt vor.


Pit-Stop in Waldprechtsweiler-Malsch


Vielleicht ist ja doch was dran (beten und so)


Kenn ich. Haben wir in Köln auch.


Stimmungsvoller Ausklang des Tages: Ein bisschen Industrieromantik der Stadtwerke KA

Sonntag, Februar 22, 2009

Kein Tag für Schönwetterfahrer

Ok, irgendwann musste ja mal das Radler-Jahr 2009 eingeläutet werden. Zwar hatte ich mir fest vorgenommen erst bei zweistelligen Temperaturen und dann natürlich bei trockener Witterung die Schuhe in die Pedale zu klicken, aber meine Geduld war schlichtweg zu Ende. Der Karlsruher Winter kann mich mal...

An diesem Wochenende war es also soweit. Kurz bei Nachbar Stefan geklingelt und ihn zum mitradeln überredet. "Ok Sonntag halb eins geht's los." Voller Tatendrang wachte ich bereits vor dem Wecker auf und mit mir der leider völlig chancenlose Optimismus auf Sonne am Himmel.
Grau in grau, gefühlte 2°C und wolkenverhangen präsentierte sich das Firmament meinen noch müden Augen. Es gibt Wetter, das mich mehr frohlocken lässt. Egal, da Stefan primär auf dem MTB unterwegs ist, sollte es auch mit dem MTB auf Tour bin. (Der regelmäßige Blog-Leser weiß natürlich, dass ich gar kein Offroad-Velo mein eigen nennen kann. Aber ich hatte vorgesorgt.) Mein Bruder war so nett mir sein Cannondale anzuvertrauen und so gings dick eingepackt pünktlich um 12.45 Uhr mit der RB8 von Karlsruhe-Knielingen nach Landau, um (für Moutainbiker) standesgemäßes Terrain zu beackern.
"Guide" Stefan führte mich - völlig unkundig bzgl. der lokalen Routen - vom HBF Landau (ja, der mit dem Charme eines 70er Jahre Betonsilos) zielstrebig durch die Weinberge hinein in den Pfälzer Wald.
Schon der Transfer dorthin ließ uns erahnen: "Heute bleibt keine Auge trocken" (bzw. kein b-o-b sauber). Um es kurz zu machen wir hatten alles. Kälte, Schnee, Eis, Regen, tiefe Spurrillen (zum Glück aber keine Fräskanten), Nebel, Matsch und vor allem......den Fotoapparat vergessen! Vielleicht war Letzteres, zumindest für mich, nicht schlecht, denn fahrtechnisch bin ich jenseits befestigter Straßen ein ziemlicher Rookie.
Rund drei Stunden trieb es uns bergauf, bergab durch den Wald, der heute Werbung für sich machen konnte. Trotz diverser Widrigkeiten hat der Trip viel Spaß gemacht und radeln umgeben von mehr Natur und weniger Autos kann einiges. Besonderes Highlight: Die Reaktionen der Landauer DB-Kunden die uns - völlig verdreckt - am HBF auf Gleis 3 ungläubig wie Außerirdische beäugten. Darauf gönnten wir uns erstmal ein Bier (Schöfferhofer Weizen vs. Bellheimer Pils) "Ich trink gern was mit Lokalkolorit". Na denn Prost!

Erkenntnis(se) des Tages:
(Al) Gore Tex macht auch bei Fahrradschuhen Sinn.
Ein 1996er Cannondale rollt einfach nicht mehr so gut wie ein 2008er Hai-Bike.

Fotos des Saisonauftakts

Guide Stefan macht auch am Schlauch einen guten Job

Tut mir leid Chris, 's ist aber schon wieder sauber...


Nur an meinen Klamotten hab ich länger geschrubbt


Sieger der Tageswertung: Shimano Gore-Tex Winterschuhe.
Zum Einsatz kam zwar das Rennradmodell, aber das ließ sich dank warmer Füße verschmerzen.




Donnerstag, Juli 31, 2008

Tour en blog: Etappe 8

Etappe 8 und dann gut Nacht, es ist die letzte: Jausiers - Nizza (150.2 km, Schnitt 26:2 km/h), 1741 Hm hoch, 2895 runter, Max: 2802 (Bonette). Steigung: 7 % hoch, 6 % runter, max: 17 % hoch, 23 % runter. 18 - 40 °C

"Der Arsch tut weh, der Rücken auch, wir haben einen vollen Bauch!". So, oder so ähnlich mag es uns gestern Abend aus der Kehle geklungen haben. Dieses Gefühl nahmen wir mit Bonette-Blick (stimmt zwar nicht, aber die Legende hält sich) in den Schlaf und konservieren sie auch über Nacht, so dass Larry schon um 7:20 den Spruch des Tages bringt: "Der will bestiegen werden".

Und damit war nicht der Frankfurter Töff-Fahrer gemeint. Nach einem eher schmalen Frühstück ging es dann recht früh (9:11) und frisch aufgepumpt (die Räder, nicht die Muckies) auf die Piste. Leider wohnten wir ja direkt in der Steigung, deshalb direkt knackig und arschig, aber gut für den Knackarsch.
Doch der Pneu lief gut und einige unberucksackte Fahrer konnten wir hinter uns lassen, so dass es nach 1:55 Fahrzeit hieß: alle baller-on-bikes sind auf der höchsten Straße Europas! Recht frisch auf 2802 m, aber dafür ganz schön viel Verkehr. Beim Siegerfoto dann der große Schreck: Larrys Kamera macht den Abgang im Abhang. Nur mit vereinten Kräften konnte der Apparat gerettet werden und die fotographische Aufarbeitung unserer Meisterleistung doch noch gesichert werden.
Dann nahmen wir wie immer recht frisch frisiert die Abfahrt, doch schnell gesellte sich Kollege Hunger zu uns. Kein Wunder nach Stangenweißbrot & Beurre a Bonette als Frühstück.

In St. Etienne sur Tiennes findet dann nicht nur endlich der Frankfurter Mopedfahrer die Courage, uns anzugraben (Larry Schnuppes war schuld), sondern auch wir einen veritablen Minisupermarkt. Frisch gestärkt ging es dann weiter in die Abfahrt, die uns ohne große Gegenanstiege nach Nizza führen sollte. Unser bester Freund, der Gegenwind, war allerdings auch am Start, so dass das gen Tal rollen nicht immer ganz leicht war. Zum Glück hatten wir die Waden und Wind, also auch viel Schatten!

Störend war zudem das nicht unerhebliche Verkehrsaufkommen, das sich Richtung Nizza weiter verstärkte. Krönung des Ganzen war dann die Route Nationale, die sich vierspurig von ihrer vollsten Seite zeigte. Motto "Kette rechts" und zack, buff, päng lagen wir am Strand von Nizza. Larry und Sebi zogen direkt blank und erprobten erstmal das Mittelmeer, Karsten zog natürlich nach.

Sollte nur noch der Aufstieg zur JH am Mt. Alban (no dope) kommen. KK flog sogar noch an einer schwarzen Gazelle vorbei & zeigte, was ein echter Alpenfahrer kann. Doch dann der Schreck: Nous sommes complet, je suis desolé. Gejammer bringt auch nix, dashalb gleich das zweite Schlaflager: die andere JH in Nizza. Die war nicht nur entfernungstechnisch, sondern auch insgesamt sehr weit vom Standard unserer Route entfernt. Der Pool war zwar ein Plus, aber leider das Einzige. Wir hoffen, dass unsere Räder noch da sind und die kasachischen Schnarcher nicht zu viel ihrem Beruf nachgehen.

Zur Feier des Tages ging es dann noch in die City, Sebi der Kommunikator greift erst einmal im Bus an. Klar, alles Deutsche hier, aber trotzdem. Gut, jetzt gibts erstmal den Siegerrosé, nur für Larry gibts ein Weizen. O 'zapft is, auch am Mittelmeer.


Nachtrag: nuit horrible, kaum zu glauben, dass so etwas noch toleriert wird. Nizza zeigt sich von seiner besch+++sten Seite. Schade, zum Glück gabs noch 3 Plätze im Flieger zurück!

Das unglaubliche Video der achten Etappe

Bilder der achten Etappe

Die letzte ernsthafte Erhebung, die den b-o-b-Tross vom Mittelmeer trennt

Mittwoch, Juli 30, 2008

Tour en blog: Etappe 7

Etappe 7: Serre Chevalier - Jausiers, 115.9 km, 5:40 h, Schnitt: 20.2, max: 89.7 km/h 2.450 HM hoch, 2.519 runter, 6 % hoch, 6 % runter, max: 15 % hoch, 12 % runter. 22-39°C

KK und Larry mit Schnuppes am Start. Erfolg bei den Frauen bleibt vorerst aus... Start in Serre Chevalier, später Tourfeeling in Briancon. Die Auffahrt zum Col du Izoard ist komplett mit einem Radweg ausgestattet: stark - nehmen wir aber nicht.
Heute ist es ordentlich heiß. Selbst oben auf dem Col, wo wir nach ausdauerndem Kampf mit dem Berg und den 5.000 uns umkreisenden Fliegen schon wieder die Gazelle aus Ginnheim treffen.
Die Abfahrt bringt uns nach Guillestre, wo wir zielstrebig den Schatten des Eingangsbereiches des lokalen Champion-Markts ansteuern. Wir gönnen uns Bananen und ein neues Silo Isostar und weiter gehts zum nächsten Pass. Die Mittagshitz hält jedem Saunavergleich stand und leider entpuppt sich die Auffahrt zum Col du Vars als fahrradtechnisch recht unattraktiv. Doch irgendwann sind wir oben und futtern mal wieder wie die Großen. Die Kräfte schwinden langsam aber die Stimmung ist bestens und wir machen uns aufs nächste, und für heute letzte, Teilstück. Jetzt geht's bergab nach Jausiers an den Fuss des legendären Bonettes. 2.200 HM sind schon gemacht, als uns die Lady im Office du Tourisme offenbart, dass unser Chalet (freaky) auf 1.400 m auf dem Weg zum Gipfel liegt. Im Ort kauft sich Larry noch ne Bonette-Radler-Kappe (man kann ja nie wissen...) Die darf er natürlich erst oben aufziehen! Echtes bob-Ehrenwort.
Unser Chalet ähnelt mehr einem sozialistischen Ferienlager aber es ist allemal ein Top-Spot für die Nacht. Ringsrum gibts nur Landschaft, Berge und Sommernachtluft. Es ist diese gewisse Athmosphäre - wir wissen: morgen wird ein großer Tag!
Gute Nacht, wir melden uns wieder aus Nizza.

Am Fuß des Bonettes

Erstmals in der Geschichte der baller-on-bikes:
Einblicke hinter die Kulissen des harten Rennfahreralltags

Bilder der siebten Etappe

Der Blick zurück - erst jetzt stellte KK fest, dass er sein Velo oben am Izoard vergessen hatte.
Wir warten dann...


Die harten Fakten

It's Schnuppes-Time auf dem Izoard


Dienstag, Juli 29, 2008

Tour en blog: Etappe 6

Etappe 6: Lanslebourg - La Salle-les-Alpes (über St. Michelle de Maurienne, Col du Telegraphe, Col du Galibier (2.646 m): 103.7 km, 4:46 h, Schnitt: 22.3 km/h, MAX. 75 km/h, 2.305 HM, Schnitt 7 % hoch, 5 % runter, max: 17 % hoch, 12 % runter, 19-31°C

7:30 h aufstehen, des Wetter ist bombastisch. Nach ausgiebigem Frühstück (das Brot wurde nach zweimaligen Nachschlag vor uns versteckt) saßen wir um 9:30 auf dem Velo. Aufgrund einer Baustelle auf dem Weg nach St. Michelle de Maurienne wurden zum Warmfahren für den Galibier/Telegraphe 300 HM zusätzlich eingeschoben. Nach 43 km bis St. M de M ging es dann auch schon ziemlich knackig links hoch hinein in den Telegraphen. Nach 2-3 km mit 8-9 % Steigung pendelte sich die serpentinige Strecke bei 6-7% ein. Mit gleichmässigem Tempo auf sehr gut asphaltierter Straße wurde der Telegraphe erklommen. Von 1.566 m ging es in einer 5 km langen Abfahrt nach Valloire, kurze Pause bei Pizza und Snickers. Mit aufgefüllten Colaflaschen weiter bis zum Tageshöhepunkt, dem Galibier (2.646 m). Der entpuppte sich jedoch als ein anderes Kaliber als der Telegraphe.
Von Valloire kämpften wir uns mit vollem Magen bis auf 1-2 km flacherer Passage 15 km lang mit größtenteils 9-13 % Steigung hoch bis auf die Passhöhe. Das Wetter meinte es gut mit uns und Wolken verdeckten die Sonne. Die Rucksäcke lagen wie eine zweite Haut am Rücken und machten sich kaum bemerkbar. Oben angekommen beobachteten wir rund 20 Minuten das Ankommen einiger Radler und stürzten uns dann über den Col du Lautaret hinab nach La Salle-les-Alpes, wo wir die Gite de Flouron aufsuchten. Zimmer beziehen, Duschen, Waschen, Einkauf beim Boulanger und Sherpa, um dann im hauseigenen Garten auf das Abendessen zu warten.

Spruch des Tages: Zack, Buff, Päng und oben sind wir (Fabian D in Bezug auf den Col du G.)