Mittwoch, September 22, 2010
Plagiat des Mannes mit der Nummer 23
Freitag, September 03, 2010
Ehre, wem Ehre gebührt
Endlich unter 7:30 - gleich vier Gipfel wurden erklommen...
Es folgt ein Rennbericht vom Team Race against Poverty
Der liebe Gott ist Radsportfan
Team „Race against Poverty – Radfahrerkirche Hörden“ auf Erfolgskurs
Mit den Worten „Der liebe Gott ist ein Radsportfan“ kommentierte ein Fahrer der Mannschaft „Forchheim & Race against Poverty“ den Verlauf des 30. Ötztaler Radmarathons am vergangenen Sonntag im österreichischen Sölden und beschreibt damit die Jubiläumsveranstaltung, wie man es treffender kaum tun kann.
Zur Teilnahme an diesem Event schloss sich das Team „Race against Poverty – Radfahrerkirche Hörden“ dem Verein RSV Concordia Forchheim an, der als einer der erfahrensten im Bereich des Marathonsports gilt und dem die Teammitglieder Moritz, Jens und Steffen angehören. Es entstand das Ötztaler-Team „Forchheim & Race against Poverty“. Am Start in Sölden standen - nebst 4000 anderen Teilnehmern - für jenes Team insgesamt ca. 80 Fahrer, darunter Markus und Sebastian in den „Race against Poverty – Radfahrerkirche Hörden“ Farben.
Am Vorwettkampftag waren bis in die späten Abendstunden ergiebige Regenfälle im Ötztal Faktum, bereits am Morgen des Tages nach der Großveranstaltung öffnete der Himmel wiederrum seine Schleusen, der Jaufenpass konnte nur mit Winterausrüstung befahren werden, das Timmelsjoch war wegen Schneefalls gänzlich gesperrt. Am Tag des Rennens erfreuten sich die Sportler blauen Himmels und Sonnenscheins – ohne auch nur einen Augenblick kühles Nass fürchten zu müssen. „Der liebe Gott ist Radsportfan“ – aus Sicht des Ötztaler-Teams „Forchheim & Race against Poverty“ nicht nur des Wetters wegen:
Fünf Fahrer unter den besten 20 der Gesamtwertung und unter einer Zeit von 7:30 Stunden, Podiumsplatzierungen in den Wertungen der Altersklassen und der Sieg der Mannschaftswertung sprechen eine deutliche Sprache. Markus und Sebastian konnten ihre persönlich gesteckten Ziele erreichen und damit zum erfolgreichen Abschneiden des Ötztaler-Teams beitragen. Für beide stellte das Großereignis den persönlichen Saisonhöhepunkt dar, auf den das Radsportjahr abgestimmt war. „Es ist alles nahezu perfekt gelaufen. Das Wetter hat gepasst, der Rennverlauf ist mir entgegengekommen, die Fitness und Tagesform haben auf den Punkt gestimmt, das Material hat gehalten und die Moral war gut. Ich bin sehr glücklich, dass sich die intensive und gezielte Arbeit seit Saisonbeginn im November vergangenen Jahres ausgezahlt hat.“ beschreibt Markus seine Sicht des Rennens, das er in einer Zeit von 7 Stunden und 28 Minuten auf dem 13. Gesamtrang beendete, was den 8. Platz in der Altersklassenwertung bedeutet. Sebastian, der vor der Hatz auf der „härtesten Einbahnstraße der Welt“ noch nie einen Alpenpass mit dem Rad erklettert hatte und dessen Radsportlaufbahn sehr jung ist, zeigte mit einer Zeit von 9 Stunden und 42 Minuten, einem 1178. Platz unter 3942 Finishern und einer Altersklassenplatzierung auf Rang 355. ebenfalls eine äußerst beeindruckende Leistung.
Detaillierte Informationen zum Ötztaler Radmarathon, Ergebnisse und Bilder sind auf den Seiten des Veranstalters abrufbar, das ZDF sendete in „Sport aus aller Welt“ einen Kurzbeitrag, ORF Sport Plus wird am 10. September um 22:00 Uhr einen umfangreichen Bericht zum Rennen ausstrahlen, ebenso ServusTV mit seiner eigenen Dokumentation "Die Sportdokumentation-Ötztaler Radmarathon - Höllentour zum Timmelsjoch" am 15. September um 19:15 Uhr, bereits jetzt ist ein Feature von Sölden.TV verfügbar.
Nicht nur im österreichischen Sölden, auch bei Lizenzwettkämpfen in Deutschland fuhr das Team „Race against Poverty – Radfahrerkirche Hörden“ in den vergangenen Wochen erstklassige Erfolge ein.
So belegte Markus beim Rundstreckenrennen in Wörth-Dierbach nach der Flucht in einer fünfköpfigen Verfolgergruppe einen starken achten Rang, vor ihm lediglich vier Profis des Teams „Atlas Personal“, zwei Fahrer des Teams „KED-Bianchi Berlin“ sowie der Sieger Florian Völk (MLP-Radteam). Andreas enteilte in Mutterstadt dem Fahrerfeld in einer siebköpfigen Spitzengruppe, die einen Rundengewinn erzielte, und erkämpfte den fünften Platz bei einem insgesamt ebenfalls hochkarätig besetzten Rennen. Rang 8 für Andreas, Platz 4 für Steffen, so die Ausbeute beim Renntag „Rund um die Rennwiese“ in Zweibrücken, die Niederschlag auf der Ergebnisseite des Bund Deutscher Radfahrer findet. Dort werden dem Team inzwischen insgesamt 20 Platzierungen unter den besten 15 Fahrern bei lizenzierten Wettkämpfen zugerechnet.
Mit diesem beachtlichen – und für das Team überaus erfolgreichen – Verlauf der bisherigen Saison 2010 gehen die Sportler in den letzten Monat des Radsportjahres, das seinen offiziellen Abschluss am 1. Oktober im Rahmen des „Abradelns“ mit ZDF-Tour de France-Kommentator Florian Nass findet.