Montag, Oktober 09, 2006

Saisonabschluss: Köln (D) - Köln (D) 60,66 km

Die Daten zur Etappe:

1. Halbetappe (Köln, Waisenhausstrasse)
Gar- und Kochzeit: 5 Minuten (Crevetten) bis 4 Stunden (Feuertopf)
Wetter: herbstlich, Feuertopf und Brot recht heiss.

Der Abend:
Nachdem Sebi eine Flasche leckeren Roten ("Grande Tour", der Name war ja auch Programm) aus dem Süden Frankreichs entführen konnte, war die Idee recht schnell geboren, die gesamte Tour nocheinmal bei lecker Wein und Essen Revue passieren zu lassen.

Also, unkompliziert wie wir sind kam die Terminfindungskomission bereits nach 7 Wochen zu einem Ergebnis - "spontan" am Samstag, den 7.10.2006.

Also schmiss Sebi allerlei Zutaten (Bio-Rind, Kartoffeln, Pastinaken, Kürbis, Karotten, frische Gwürze und eine Buttel Roten) in einen grossen Topf und liess alles für 4 Stunden garen. Karsten warf ein Pfund Krevetten in die Pfanne, kurz ziehen lassen, etwas Balsamico für die Seele, Olivenöl, Salz und Knobi und fertig war das hors d'ouevre. Man buk noch etwas Stangenweissbrot, präparierte Crème caramelle (danke, Zita), karrte drei Käseräder (Manchego, Gruyere und Ziegenrolle) an und komplettierte somit eine Fressorgie erster Güte.
Dazu gab es den erwähnten Roten sowie stilecht einen Rosè (Côte de Provence).
Da unser grösster Fan Mirko ebenfalls in den Zirkel stiess, bestand wenigstens eine geringe Chance, den Essensmenge Herr zu werden.

Insgesamt gebührt der Küche ein grosses Lob! Alles war sehr gelungen und sehr lecker und ausser dem Käse wurde auch das meiste vernichtet...

Anschliessend entschloss man sich noch, kurz zu kleineren Bestandteilen unseres Teams sowie der 2. Damen zu stossen, wobei Mirko und Sebi dann doch Ehrenfekld vorzugen.


2. Halbetappe (Köln - Rösrath - Herkenrath - Bensberg - Köln)

Fahrzeit:
1:59:05 - avg. 30,6 km/h - max. 54,9 km/h
Wetter:
Für einen Oktobertag sehr angenehm sonnig - ca. 21 °C.

Nachdem Karstens Rad nocheinmal den Wunsch äusserte, diese Saison bei Sonne bewegt werden zu wollen, musste zumindest KK nochmal die Pedale kreiseln lassen. Immer noch ein schönes Gefühl, wenn sich der Teer unter dem Pneu bewegt. Leider spürte man dann doch den Wein und die Unmengen an Essen vom Vorabend, aber im Laufe der Tour legte sich die Flauheit im Magen. so rollte es sich recht entspannt durchs Bergische durch die Täler von Sülz und Leneffe und auch der kurze, aber knackige (nein, definitiv nicht alpine) Anstieg aus dem Sülztal über Spitze nach Herkenrath (Vorsicht, hier wird gerne geblitzt!) konnte zügig genommen werden. Danach noch gemütliches Ausrollen bis Brück, dann leider wieder Stadt- und auch Abreiseverkehr vom Köln-Marathon.

Fazit: die Form ist nicht weg, aber leider auch nicht mehr ganz da. Insgesmat aber nochmal sehr schön, bei Sonne und zum grossen Teil ohne Ärmlinge durchs Bergische rollen zu können, ohne von Wanderern ünerholt zu werden. Ein würdiger Saisonabschluss für KK, alles was jetzt noch gefahren werden kann wäre ein Sahnehäubchen. Aber es besteht noch reele Hoffnung, gemeinsam die Saison zu beenden - uns schwebt da eine Furka-Simulation vor ...

Und vielleicht wird KKs MTB ja auch mal wieder als genutzt, um über Stock und Stein zu fahren, es gibt nämlich Nachwuchs in Karstens Stall, Ebay machts möglich:

Aber ausserdem gibt es da ja auch noch ein paar Körbchen zu werfen, uns wird also nicht langweilig.

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