Karlsruhe (West) - Wie der bob-Vorstand am Freitag auf der Pressekonferenz zur "Fremdgeh-Affäre" bekannt gab, konnten die Differenzen zwischen Kapitän S. und der Teamführung aus der Welt geschafft werden.
Vertreter der Mannschaft berichteten von einem konstruktiven "Sechs-Augen-Gespräch", in dem sämtliche Verfehlungen bedingungslos offen gelegt und geklärt wurden.
S. äußerte sich in der Pressekonferenz zum Thema: "Natürlich habe ich einen Fehler gemacht. Es war allerdings zu verlockend das Training sausen zu lassen und stattdessen trommeln zu gehen. Es war das reinste Emotions-Doping. Es wird mir künftig nicht mehr passieren."
Ob der Vorfall allerdings sportrechtliche Konsequenzen für den Athleten haben wird ist noch nicht abzusehen. Dies wird zu großen Teilen davon abhängen, ob E-Doping im Urin nachweisbar ist.
S. zeigte sich jedenfalls kooperativ und war auf seiner wochenendlichen 200 km-Trainingsfahrt zu einer spontanen Dopingkontrolle bereit.
Abschließend hielt die sportliche Leitung fest, dass die Sache nun - sofern aus dem Labor nichts mehr nachkomme - erledigt sei und man sich jetzt wieder auf die sportlichen Ziele konzentriere.
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