Montag, März 07, 2011

Trainingslager Tag 1 - Feilschen auf Spanisch

Nun also eine Premiere bei den bobs. Erstmals gibt's den vollen Service - Live-Berichterstattung aus dem Trainingslager auf Mallorca. Gehen wir chronologisch vor...

Tag 1, Montag, den 7. März 2011 - Anreisetag.

Als bekannt schlechter Flieger habe ich den Flug ganz entspannt verkraftet. Permanente Ablenkung bot das kettenrauchende Pärchen aus Wanne gleich neben mir. Mit bekannter Kohlenpott-Herzlichkeit werde ich um kurz vor sechs Uhr in Reihe 11 des Air Berling-Fliegers begrüßt. Soweit so gut, nur der Aschenbecher-Geruch aus sämtlichen Poren und Fasern stört. Als Mister-Schnuppes dann leider schnarcht ist es mit der Ruhe vorbei.
Pünktlich um 8:45 gelandet, habe ich nun alle Zeit der Welt. Teilzeit-bob Markus trifft eine halbe Stunde später mit dem Flieger aus Frankfurt ein. Da isser auch schon. Mit Sack und Pack nähern wir uns dem Taxistand. Schnell wird uns klar, dass nur ein Behindertenfahrzeug für uns in Frage kommt, da sonst nicht alles passt. Im Glauben mit der Spanierin hinter dem Steuer um den Fahrpreis feilschen zu können, macht sie uns schnell klar, dass sie hier die Regeln bestimmt. Ohne genau zu wissen wo genau unser Hotel liegt, kennt sie schon den Preis - 27 Euro. Das Taxameter sagt am Ziel 22. Darauf angesprochen lassen ihre Englisch-/ Deutsch-Kenntnisse unerklärlicherweise rapide nach. Irgendwelche Gebühren, tralala, usw. Egal, da wir doch recht übermüdet sind, sparen wir uns Weiteres und lassen es gut sein. Die spanische Frühlingssonne und der Meerblick stimmen uns milde.
Jetzt heißt es ankommen, Räder zusammenschrauben und das Zimmer beziehen. Dann gehts gegen 13 Uhr los und meine Laufräder spüren erstmals spanischen Asphalt, der, wie ich später noch erfahre, so seine Tücken hat. Von S'Arenal rollen wir gemütlich über die Terrassenstraße raus bis Llucmajor um von dort auf der/die/das Randa zu fahren - keine Ahnung welcher Artikel hier angebracht wäre. Die herrliche Straße, schön geschwungene Kurven und Temperaturen von bis zu 20 Grad machen Lust auf mehr. Nach der Kletterpartie fahren wir in Richtung Meer um an der Küste entlang den Rückweg anzutreten.
Die Fakten zu Tag 1:
101,39 km - 900 Hm - Fahrzeit 4:00:39 h - 25,24 avg.

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