Etappe 8 und dann gut Nacht, es ist die letzte: Jausiers - Nizza (150.2 km, Schnitt 26:2 km/h), 1741 Hm hoch, 2895 runter, Max: 2802 (Bonette). Steigung: 7 % hoch, 6 % runter, max: 17 % hoch, 23 % runter. 18 - 40 °C
"Der Arsch tut weh, der Rücken auch, wir haben einen vollen Bauch!". So, oder so ähnlich mag es uns gestern Abend aus der Kehle geklungen haben. Dieses Gefühl nahmen wir mit Bonette-Blick (stimmt zwar nicht, aber die Legende hält sich) in den Schlaf und konservieren sie auch über Nacht, so dass Larry schon um 7:20 den Spruch des Tages bringt: "Der will bestiegen werden".
Und damit war nicht der Frankfurter Töff-Fahrer gemeint. Nach einem eher schmalen Frühstück ging es dann recht früh (9:11) und frisch aufgepumpt (die Räder, nicht die Muckies) auf die Piste. Leider wohnten wir ja direkt in der Steigung, deshalb direkt knackig und arschig, aber gut für den Knackarsch.
Doch der Pneu lief gut und einige unberucksackte Fahrer konnten wir hinter uns lassen, so dass es nach 1:55 Fahrzeit hieß: alle baller-on-bikes sind auf der höchsten Straße Europas! Recht frisch auf 2802 m, aber dafür ganz schön viel Verkehr. Beim Siegerfoto dann der große Schreck: Larrys Kamera macht den Abgang im Abhang. Nur mit vereinten Kräften konnte der Apparat gerettet werden und die fotographische Aufarbeitung unserer Meisterleistung doch noch gesichert werden.
Dann nahmen wir wie immer recht frisch frisiert die Abfahrt, doch schnell gesellte sich Kollege Hunger zu uns. Kein Wunder nach Stangenweißbrot & Beurre a Bonette als Frühstück.
In St. Etienne sur Tiennes findet dann nicht nur endlich der Frankfurter Mopedfahrer die Courage, uns anzugraben (Larry Schnuppes war schuld), sondern auch wir einen veritablen Minisupermarkt. Frisch gestärkt ging es dann weiter in die Abfahrt, die uns ohne große Gegenanstiege nach Nizza führen sollte. Unser bester Freund, der Gegenwind, war allerdings auch am Start, so dass das gen Tal rollen nicht immer ganz leicht war. Zum Glück hatten wir die Waden und Wind, also auch viel Schatten!
Störend war zudem das nicht unerhebliche Verkehrsaufkommen, das sich Richtung Nizza weiter verstärkte. Krönung des Ganzen war dann die Route Nationale, die sich vierspurig von ihrer vollsten Seite zeigte. Motto "Kette rechts" und zack, buff, päng lagen wir am Strand von Nizza. Larry und Sebi zogen direkt blank und erprobten erstmal das Mittelmeer, Karsten zog natürlich nach.
Sollte nur noch der Aufstieg zur JH am Mt. Alban (no dope) kommen. KK flog sogar noch an einer schwarzen Gazelle vorbei & zeigte, was ein echter Alpenfahrer kann. Doch dann der Schreck: Nous sommes complet, je suis desolé. Gejammer bringt auch nix, dashalb gleich das zweite Schlaflager: die andere JH in Nizza. Die war nicht nur entfernungstechnisch, sondern auch insgesamt sehr weit vom Standard unserer Route entfernt. Der Pool war zwar ein Plus, aber leider das Einzige. Wir hoffen, dass unsere Räder noch da sind und die kasachischen Schnarcher nicht zu viel ihrem Beruf nachgehen.
Zur Feier des Tages ging es dann noch in die City, Sebi der Kommunikator greift erst einmal im Bus an. Klar, alles Deutsche hier, aber trotzdem. Gut, jetzt gibts erstmal den Siegerrosé, nur für Larry gibts ein Weizen. O 'zapft is, auch am Mittelmeer.
Nachtrag: nuit horrible, kaum zu glauben, dass so etwas noch toleriert wird. Nizza zeigt sich von seiner besch+++sten Seite. Schade, zum Glück gabs noch 3 Plätze im Flieger zurück!
Donnerstag, Juli 31, 2008
Mittwoch, Juli 30, 2008
Tour en blog: Etappe 7
Etappe 7: Serre Chevalier - Jausiers, 115.9 km, 5:40 h, Schnitt: 20.2, max: 89.7 km/h 2.450 HM hoch, 2.519 runter, 6 % hoch, 6 % runter, max: 15 % hoch, 12 % runter. 22-39°C
KK und Larry mit Schnuppes am Start. Erfolg bei den Frauen bleibt vorerst aus... Start in Serre Chevalier, später Tourfeeling in Briancon. Die Auffahrt zum Col du Izoard ist komplett mit einem Radweg ausgestattet: stark - nehmen wir aber nicht.
Heute ist es ordentlich heiß. Selbst oben auf dem Col, wo wir nach ausdauerndem Kampf mit dem Berg und den 5.000 uns umkreisenden Fliegen schon wieder die Gazelle aus Ginnheim treffen.
Die Abfahrt bringt uns nach Guillestre, wo wir zielstrebig den Schatten des Eingangsbereiches des lokalen Champion-Markts ansteuern. Wir gönnen uns Bananen und ein neues Silo Isostar und weiter gehts zum nächsten Pass. Die Mittagshitz hält jedem Saunavergleich stand und leider entpuppt sich die Auffahrt zum Col du Vars als fahrradtechnisch recht unattraktiv. Doch irgendwann sind wir oben und futtern mal wieder wie die Großen. Die Kräfte schwinden langsam aber die Stimmung ist bestens und wir machen uns aufs nächste, und für heute letzte, Teilstück. Jetzt geht's bergab nach Jausiers an den Fuss des legendären Bonettes. 2.200 HM sind schon gemacht, als uns die Lady im Office du Tourisme offenbart, dass unser Chalet (freaky) auf 1.400 m auf dem Weg zum Gipfel liegt. Im Ort kauft sich Larry noch ne Bonette-Radler-Kappe (man kann ja nie wissen...) Die darf er natürlich erst oben aufziehen! Echtes bob-Ehrenwort.
Unser Chalet ähnelt mehr einem sozialistischen Ferienlager aber es ist allemal ein Top-Spot für die Nacht. Ringsrum gibts nur Landschaft, Berge und Sommernachtluft. Es ist diese gewisse Athmosphäre - wir wissen: morgen wird ein großer Tag!
Gute Nacht, wir melden uns wieder aus Nizza.
KK und Larry mit Schnuppes am Start. Erfolg bei den Frauen bleibt vorerst aus... Start in Serre Chevalier, später Tourfeeling in Briancon. Die Auffahrt zum Col du Izoard ist komplett mit einem Radweg ausgestattet: stark - nehmen wir aber nicht.
Heute ist es ordentlich heiß. Selbst oben auf dem Col, wo wir nach ausdauerndem Kampf mit dem Berg und den 5.000 uns umkreisenden Fliegen schon wieder die Gazelle aus Ginnheim treffen.
Die Abfahrt bringt uns nach Guillestre, wo wir zielstrebig den Schatten des Eingangsbereiches des lokalen Champion-Markts ansteuern. Wir gönnen uns Bananen und ein neues Silo Isostar und weiter gehts zum nächsten Pass. Die Mittagshitz hält jedem Saunavergleich stand und leider entpuppt sich die Auffahrt zum Col du Vars als fahrradtechnisch recht unattraktiv. Doch irgendwann sind wir oben und futtern mal wieder wie die Großen. Die Kräfte schwinden langsam aber die Stimmung ist bestens und wir machen uns aufs nächste, und für heute letzte, Teilstück. Jetzt geht's bergab nach Jausiers an den Fuss des legendären Bonettes. 2.200 HM sind schon gemacht, als uns die Lady im Office du Tourisme offenbart, dass unser Chalet (freaky) auf 1.400 m auf dem Weg zum Gipfel liegt. Im Ort kauft sich Larry noch ne Bonette-Radler-Kappe (man kann ja nie wissen...) Die darf er natürlich erst oben aufziehen! Echtes bob-Ehrenwort.
Unser Chalet ähnelt mehr einem sozialistischen Ferienlager aber es ist allemal ein Top-Spot für die Nacht. Ringsrum gibts nur Landschaft, Berge und Sommernachtluft. Es ist diese gewisse Athmosphäre - wir wissen: morgen wird ein großer Tag!
Gute Nacht, wir melden uns wieder aus Nizza.
Am Fuß des Bonettes
Erstmals in der Geschichte der baller-on-bikes:
Einblicke hinter die Kulissen des harten Rennfahreralltags
Einblicke hinter die Kulissen des harten Rennfahreralltags
Bilder der siebten Etappe
Dienstag, Juli 29, 2008
Tour en blog: Etappe 6
Etappe 6: Lanslebourg - La Salle-les-Alpes (über St. Michelle de Maurienne, Col du Telegraphe, Col du Galibier (2.646 m): 103.7 km, 4:46 h, Schnitt: 22.3 km/h, MAX. 75 km/h, 2.305 HM, Schnitt 7 % hoch, 5 % runter, max: 17 % hoch, 12 % runter, 19-31°C
7:30 h aufstehen, des Wetter ist bombastisch. Nach ausgiebigem Frühstück (das Brot wurde nach zweimaligen Nachschlag vor uns versteckt) saßen wir um 9:30 auf dem Velo. Aufgrund einer Baustelle auf dem Weg nach St. Michelle de Maurienne wurden zum Warmfahren für den Galibier/Telegraphe 300 HM zusätzlich eingeschoben. Nach 43 km bis St. M de M ging es dann auch schon ziemlich knackig links hoch hinein in den Telegraphen. Nach 2-3 km mit 8-9 % Steigung pendelte sich die serpentinige Strecke bei 6-7% ein. Mit gleichmässigem Tempo auf sehr gut asphaltierter Straße wurde der Telegraphe erklommen. Von 1.566 m ging es in einer 5 km langen Abfahrt nach Valloire, kurze Pause bei Pizza und Snickers. Mit aufgefüllten Colaflaschen weiter bis zum Tageshöhepunkt, dem Galibier (2.646 m). Der entpuppte sich jedoch als ein anderes Kaliber als der Telegraphe.
Von Valloire kämpften wir uns mit vollem Magen bis auf 1-2 km flacherer Passage 15 km lang mit größtenteils 9-13 % Steigung hoch bis auf die Passhöhe. Das Wetter meinte es gut mit uns und Wolken verdeckten die Sonne. Die Rucksäcke lagen wie eine zweite Haut am Rücken und machten sich kaum bemerkbar. Oben angekommen beobachteten wir rund 20 Minuten das Ankommen einiger Radler und stürzten uns dann über den Col du Lautaret hinab nach La Salle-les-Alpes, wo wir die Gite de Flouron aufsuchten. Zimmer beziehen, Duschen, Waschen, Einkauf beim Boulanger und Sherpa, um dann im hauseigenen Garten auf das Abendessen zu warten.
Spruch des Tages: Zack, Buff, Päng und oben sind wir (Fabian D in Bezug auf den Col du G.)
7:30 h aufstehen, des Wetter ist bombastisch. Nach ausgiebigem Frühstück (das Brot wurde nach zweimaligen Nachschlag vor uns versteckt) saßen wir um 9:30 auf dem Velo. Aufgrund einer Baustelle auf dem Weg nach St. Michelle de Maurienne wurden zum Warmfahren für den Galibier/Telegraphe 300 HM zusätzlich eingeschoben. Nach 43 km bis St. M de M ging es dann auch schon ziemlich knackig links hoch hinein in den Telegraphen. Nach 2-3 km mit 8-9 % Steigung pendelte sich die serpentinige Strecke bei 6-7% ein. Mit gleichmässigem Tempo auf sehr gut asphaltierter Straße wurde der Telegraphe erklommen. Von 1.566 m ging es in einer 5 km langen Abfahrt nach Valloire, kurze Pause bei Pizza und Snickers. Mit aufgefüllten Colaflaschen weiter bis zum Tageshöhepunkt, dem Galibier (2.646 m). Der entpuppte sich jedoch als ein anderes Kaliber als der Telegraphe.
Von Valloire kämpften wir uns mit vollem Magen bis auf 1-2 km flacherer Passage 15 km lang mit größtenteils 9-13 % Steigung hoch bis auf die Passhöhe. Das Wetter meinte es gut mit uns und Wolken verdeckten die Sonne. Die Rucksäcke lagen wie eine zweite Haut am Rücken und machten sich kaum bemerkbar. Oben angekommen beobachteten wir rund 20 Minuten das Ankommen einiger Radler und stürzten uns dann über den Col du Lautaret hinab nach La Salle-les-Alpes, wo wir die Gite de Flouron aufsuchten. Zimmer beziehen, Duschen, Waschen, Einkauf beim Boulanger und Sherpa, um dann im hauseigenen Garten auf das Abendessen zu warten.
Spruch des Tages: Zack, Buff, Päng und oben sind wir (Fabian D in Bezug auf den Col du G.)
Montag, Juli 28, 2008
Tour en blog: Etappe 5
28. Juli 2008
Etappe 5: Seez/Les Arcs (F) - Lanslebourg/Mt. Cenis (F)
83.4 km, Fahrzeit: 4:20 h
Geschwindigkeit: avg: 19.5 km/h, max: 78.9 km/h
Wetter: sonnig, leicht bewölkt, heiss, 14 - 42 °C
Höhenmeter: 2049 hoch, 1478 runter, max: 2770 m ü. NN (Col d'Iseran)
Steigung: avg: 6 %, max: 14 %
Gefälle: avg: 7 %, max: 13 %
Nach ausgedehntem Schlaf (Fabi & Sebi mit 10 h) bei dem nur die Betten etwas breiter hätten sein können, klingelte die Weckmelodie (Young Folks) pünktlich wie eh und je um 7:Nowitzki Uhr. Nach gutem, aber etwas gezwungen-geschlungenem Frühstück rollte die Tourkarawane um 9:43 vom Hof der Fuaj.
Das Rollen brachte uns etwa 200 Meter weit, danach ging es mehr oder weniger direkt in den Anstieg zum Iseran. Da unsere Körper noch auf ewas Leerlauf eingestellt waren, fühlten sich die ersten Kilometer etwa so an, als uns jemand die Ketten mit Sekundenkleber geschmiert hätte.
Am Anfang noch etwas verkehrsreich, entpuppte sich der Anstieg bis ins 1850 m hohe gelegene Val d'Isere als Schaulaufen für unsere Überholungskünste. Natürlich nur Germanen unterwegs, erst zwei Jungs aus Frankfurt (einer davon mit echter bob-Statur und auf einer Gazelle unterwegs), danach passierten wir noch zwei Jungs aus Waiblingen, die wir auch wieder oben am Iseran traffen.
Kurzes Fotoshooting am unbekannten Lac de Tignes, danach Mittagspause bei Waldi Sehr. Larry und Sebo mit großer dienstlicher Sitzung im Freibad. Die ersten Meter des finalen Anstiegs waren noch von Gegenwind geprägt, nach den ersten Spitzkehren wurde es dann aber etwas stiller. Gute Gruppenarbeit, allerdings konnte die letzte Attacke von Larry dann doch nicht verhindert werden. Doch wer hätte es gedacht, Larry verfährt sich im Antsieg und landet direkt hinter einer Fotokamera. Also kurz und gut: uneingenützig noch zwei Fotos von KK und Sebi gemacht und kurze Zeit später war es dann soweit, die Passhöhe hiess uns willkommen.
Rasch umgezogen, danach noch kurz Konversation betrieben um dann auf Larry zu warten (es pressierte).
Die Abfahrt traumhaft, Porsche 911 Turbo überholt und noch ein paar Schnappschüsse gemacht. Etwas ärgerlich der Gegenwind, der ein gemütliches Fahren im flacheren Teil des Tals unmöglich machte. Dann nochmal eine kleine Pulserhöhung - der Col de la Madeleine wollte noch überfahren werden.
Die weitere Abfahrt wurde dann jäh von Regenwolken gestoppt, so dass wir uns entschlossen, in Lanslebourg die Jugendherberge zu beziehen. Dann das übliche Programm: Einkaufen, Warten, Zimmer beziehen, Beine rasieren und wieder (auf das Abendessen) warten. Groß als 4-Gänge Menü angekündigt, konnte das Essen nicht ganz die Erwartungen erfüllen.
Aber egal, die Disse der JH liegt direkt neben unserem Zimmer - Sebi steppt schon!
Besonderes Ereignis: erster Sturz, da Sebi nach der Jugendherberge Ausschau hielt und die Fräskante verkannte. Nichts passiert, je suis d'accord.
Wir sind auch einverstanden!
Achja, Spruch des Tages: Können wir ja auch rücklabeln!
(KK)
Etappe 5: Seez/Les Arcs (F) - Lanslebourg/Mt. Cenis (F)
83.4 km, Fahrzeit: 4:20 h
Geschwindigkeit: avg: 19.5 km/h, max: 78.9 km/h
Wetter: sonnig, leicht bewölkt, heiss, 14 - 42 °C
Höhenmeter: 2049 hoch, 1478 runter, max: 2770 m ü. NN (Col d'Iseran)
Steigung: avg: 6 %, max: 14 %
Gefälle: avg: 7 %, max: 13 %
Nach ausgedehntem Schlaf (Fabi & Sebi mit 10 h) bei dem nur die Betten etwas breiter hätten sein können, klingelte die Weckmelodie (Young Folks) pünktlich wie eh und je um 7:Nowitzki Uhr. Nach gutem, aber etwas gezwungen-geschlungenem Frühstück rollte die Tourkarawane um 9:43 vom Hof der Fuaj.
Das Rollen brachte uns etwa 200 Meter weit, danach ging es mehr oder weniger direkt in den Anstieg zum Iseran. Da unsere Körper noch auf ewas Leerlauf eingestellt waren, fühlten sich die ersten Kilometer etwa so an, als uns jemand die Ketten mit Sekundenkleber geschmiert hätte.
Am Anfang noch etwas verkehrsreich, entpuppte sich der Anstieg bis ins 1850 m hohe gelegene Val d'Isere als Schaulaufen für unsere Überholungskünste. Natürlich nur Germanen unterwegs, erst zwei Jungs aus Frankfurt (einer davon mit echter bob-Statur und auf einer Gazelle unterwegs), danach passierten wir noch zwei Jungs aus Waiblingen, die wir auch wieder oben am Iseran traffen.
Kurzes Fotoshooting am unbekannten Lac de Tignes, danach Mittagspause bei Waldi Sehr. Larry und Sebo mit großer dienstlicher Sitzung im Freibad. Die ersten Meter des finalen Anstiegs waren noch von Gegenwind geprägt, nach den ersten Spitzkehren wurde es dann aber etwas stiller. Gute Gruppenarbeit, allerdings konnte die letzte Attacke von Larry dann doch nicht verhindert werden. Doch wer hätte es gedacht, Larry verfährt sich im Antsieg und landet direkt hinter einer Fotokamera. Also kurz und gut: uneingenützig noch zwei Fotos von KK und Sebi gemacht und kurze Zeit später war es dann soweit, die Passhöhe hiess uns willkommen.
Rasch umgezogen, danach noch kurz Konversation betrieben um dann auf Larry zu warten (es pressierte).
Die Abfahrt traumhaft, Porsche 911 Turbo überholt und noch ein paar Schnappschüsse gemacht. Etwas ärgerlich der Gegenwind, der ein gemütliches Fahren im flacheren Teil des Tals unmöglich machte. Dann nochmal eine kleine Pulserhöhung - der Col de la Madeleine wollte noch überfahren werden.
Die weitere Abfahrt wurde dann jäh von Regenwolken gestoppt, so dass wir uns entschlossen, in Lanslebourg die Jugendherberge zu beziehen. Dann das übliche Programm: Einkaufen, Warten, Zimmer beziehen, Beine rasieren und wieder (auf das Abendessen) warten. Groß als 4-Gänge Menü angekündigt, konnte das Essen nicht ganz die Erwartungen erfüllen.
Aber egal, die Disse der JH liegt direkt neben unserem Zimmer - Sebi steppt schon!
Besonderes Ereignis: erster Sturz, da Sebi nach der Jugendherberge Ausschau hielt und die Fräskante verkannte. Nichts passiert, je suis d'accord.
Wir sind auch einverstanden!
Achja, Spruch des Tages: Können wir ja auch rücklabeln!
(KK)
Sonntag, Juli 27, 2008
Tour en blog: Etappe 4
27. Juli 2008
Etappe 4: Échevennoz (I) - Seez/Les Arcs (F)
101.3 km, Fahrzeit: 3:58 h
Geschwindigkeit: avg: 26.2 km/h, max: 77.2 km/h
Wetter: sonnig, leicht bewölkt, später heiss, 16 - 31 °C
Höhenmeter: 1607 hoch, 1957 runter, max: 2173 m ü. NN (Kl. St. Bernhard)
Steigung: avg: 5 %, max: 11 %
Gefälle: avg: 5 %, max: 13 %
Was für ein Tag! Richtig gutes Wetter und gleich zum Start gibts erstmal eine 15 km lange Abfahrt bis Aosta. dann gehts wellig 30 km gen Pt. St. Bernhard. Unten am Fuss erstmal Salami Milano aufs Baguette und in der Sonne vor dem Bäcker gegessen.
Dann los den Berg hoch, 23 km vom Feinsten. Guter teer, wenig Verkehr, tolle Serpentinen - kurz: zumindest für Sebi der schönste Pass bisher. Auch die Abfahrt trug zum guten Eindruck bei - ein Traum. Unten angekommen haben wir nicht lange gefackelt und direkt die nächste Fuaj angefahren. Immerhin, 100 km waren es dann doch auf dem tacho. Aber es war erst 15:30, Öffnung der Rezeption erst um 17:00 Uhr. Ok, auf die Bank gelegt, gedöst usw. Dann der Schreck: Abendessen erst um 19:30 Uhr ... lange 1.5 Stunden ... aber das Warten wird belohnt. Pizza, Salat, gaaaanz viel Frommage und hinten drauf noch tarte tartin. optimal! Nach gut 70 Minuten ununterbrochener Nahrungsaufnahme rebelliert auch der zuvor leerste Magen und rien ne va plus. Jetzt ab ins Bett, morgen geht's auf den Col d'Iseran (2770 m), da lohnt es sich, fit zu sein.
Spruch des Tages: "Oha, Anorexie scheint schwer in Mode zu sein" (Sebi, bezogen auf die vielen dünnen Radlerottos am Pt. St. Bernhard)
(SD)
Etappe 4: Échevennoz (I) - Seez/Les Arcs (F)
101.3 km, Fahrzeit: 3:58 h
Geschwindigkeit: avg: 26.2 km/h, max: 77.2 km/h
Wetter: sonnig, leicht bewölkt, später heiss, 16 - 31 °C
Höhenmeter: 1607 hoch, 1957 runter, max: 2173 m ü. NN (Kl. St. Bernhard)
Steigung: avg: 5 %, max: 11 %
Gefälle: avg: 5 %, max: 13 %
Was für ein Tag! Richtig gutes Wetter und gleich zum Start gibts erstmal eine 15 km lange Abfahrt bis Aosta. dann gehts wellig 30 km gen Pt. St. Bernhard. Unten am Fuss erstmal Salami Milano aufs Baguette und in der Sonne vor dem Bäcker gegessen.
Dann los den Berg hoch, 23 km vom Feinsten. Guter teer, wenig Verkehr, tolle Serpentinen - kurz: zumindest für Sebi der schönste Pass bisher. Auch die Abfahrt trug zum guten Eindruck bei - ein Traum. Unten angekommen haben wir nicht lange gefackelt und direkt die nächste Fuaj angefahren. Immerhin, 100 km waren es dann doch auf dem tacho. Aber es war erst 15:30, Öffnung der Rezeption erst um 17:00 Uhr. Ok, auf die Bank gelegt, gedöst usw. Dann der Schreck: Abendessen erst um 19:30 Uhr ... lange 1.5 Stunden ... aber das Warten wird belohnt. Pizza, Salat, gaaaanz viel Frommage und hinten drauf noch tarte tartin. optimal! Nach gut 70 Minuten ununterbrochener Nahrungsaufnahme rebelliert auch der zuvor leerste Magen und rien ne va plus. Jetzt ab ins Bett, morgen geht's auf den Col d'Iseran (2770 m), da lohnt es sich, fit zu sein.
Spruch des Tages: "Oha, Anorexie scheint schwer in Mode zu sein" (Sebi, bezogen auf die vielen dünnen Radlerottos am Pt. St. Bernhard)
(SD)
Bilder der vierten Etappe
Samstag, Juli 26, 2008
Tour en blog: Etappe 3
26. Juli 2008
Etappe 3: Montreux (CH) - Échevennoz (I)
110.5 km, Fahrzeit: 5:33 h
Geschwindigkeit: avg: 20.0 km/h, max: ?
Wetter: sonnig, windig, regnerisch, von allem etwas
Höhenmeter: 2150 hoch, 1346 runter, max: 2469 m ü. NN (Gr. St. Bernhard)
Steigung: avg: 6 %, max: 15 %
Gefälle: avg: 6 %, max: 14 %
7:41 aufgestanden und uns zum "grandiosen" Frühstück aufgemacht. Die 3 Musketiere hatten eine beschissene Nacht (Betten zu kurz, Züge zu laut und die Matrazen zu weich). Abfahrt in Montreux um 9:40 bei strahlendem Sonnenschein, bis Martigny 45 km leicht ansteigend auf langen Geraden, dafür starker Gegenwind. Von 11:30 bis 12:30 Mittagspause in der Innenstadt neben einigen Volkloregruppen.
Von Martigny (ca. 500 m) bis zum Col du Gr. St. Bernhard (2469) sind noch 43 km Anstieg zu fahren!
Maximal 8 % auf den ersten 35 km, die Strecke führte durch einige bis zu 6 km langen Galerien. Die letzten 8 km dann 10-12 % Steigung mit einigen Serpentinen. Die allerletzten 4 km waren sehr anstrengend zu fahren, sagt selbst Larry. Um 15:37 überquerte er den Pass und nahm bei einsetzendem Nieselregen im Kaffee bei Spaghetti Bolognaise Platz. Die letzten 43 km 3.5 L Flüssigkeitsverbruach!
Kurze Zeit später rollte Krsten über den Pass, zwischendurch kurz von einem Hungerast und dem falschen Ehrgeiz, den Anstieg in einem Rutsch durchzufahren, getrieben. Sebi rollte ca. 30 min später, um 16:10, frisch geduscht im Kaffee ein -> Er hatte sich die Strecke kräftemässig gut eingeteilt.
Bei Gluaschsuppe und Spaghetti war erstmal Energiespeicher auffüllen angesagt.
Abfahrt bei wieder trockener Strecke durch 5 km Baustelle (Larry mit Durchschlag am Vorderrad, zum Glück ist der Mantel dran geblieben).
Bevor der Dauerregen und das Gewitter einsetzte, konnten wir eine kleine Pension in Échevennoz auffinden. 20:00 Uhr super 3-Gänge-Menu im benachbarten Gasthof.
(LW)
Etappe 3: Montreux (CH) - Échevennoz (I)
110.5 km, Fahrzeit: 5:33 h
Geschwindigkeit: avg: 20.0 km/h, max: ?
Wetter: sonnig, windig, regnerisch, von allem etwas
Höhenmeter: 2150 hoch, 1346 runter, max: 2469 m ü. NN (Gr. St. Bernhard)
Steigung: avg: 6 %, max: 15 %
Gefälle: avg: 6 %, max: 14 %
7:41 aufgestanden und uns zum "grandiosen" Frühstück aufgemacht. Die 3 Musketiere hatten eine beschissene Nacht (Betten zu kurz, Züge zu laut und die Matrazen zu weich). Abfahrt in Montreux um 9:40 bei strahlendem Sonnenschein, bis Martigny 45 km leicht ansteigend auf langen Geraden, dafür starker Gegenwind. Von 11:30 bis 12:30 Mittagspause in der Innenstadt neben einigen Volkloregruppen.
Von Martigny (ca. 500 m) bis zum Col du Gr. St. Bernhard (2469) sind noch 43 km Anstieg zu fahren!
Maximal 8 % auf den ersten 35 km, die Strecke führte durch einige bis zu 6 km langen Galerien. Die letzten 8 km dann 10-12 % Steigung mit einigen Serpentinen. Die allerletzten 4 km waren sehr anstrengend zu fahren, sagt selbst Larry. Um 15:37 überquerte er den Pass und nahm bei einsetzendem Nieselregen im Kaffee bei Spaghetti Bolognaise Platz. Die letzten 43 km 3.5 L Flüssigkeitsverbruach!
Kurze Zeit später rollte Krsten über den Pass, zwischendurch kurz von einem Hungerast und dem falschen Ehrgeiz, den Anstieg in einem Rutsch durchzufahren, getrieben. Sebi rollte ca. 30 min später, um 16:10, frisch geduscht im Kaffee ein -> Er hatte sich die Strecke kräftemässig gut eingeteilt.
Bei Gluaschsuppe und Spaghetti war erstmal Energiespeicher auffüllen angesagt.
Abfahrt bei wieder trockener Strecke durch 5 km Baustelle (Larry mit Durchschlag am Vorderrad, zum Glück ist der Mantel dran geblieben).
Bevor der Dauerregen und das Gewitter einsetzte, konnten wir eine kleine Pension in Échevennoz auffinden. 20:00 Uhr super 3-Gänge-Menu im benachbarten Gasthof.
(LW)
Bilder der dritten Etappe
Freitag, Juli 25, 2008
Tour en blog: Etappe 2
25. Juli 2008
Etappe 2: Solothurn (CH) - Montreux (JAZZ)
151.4 km, Fahrzeit: 5:19 h
Geschwindigkeit: avg: 28.0 km/h, max: 68.0 km/h
Wetter: sehr sonnig, 22-45°C
Höhenmeter: 888 hoch, 893 runter, max: 782 m ü. NN
Steigung: avg: 5 %, max: 23 %
Gefälle: avg: 5 %, max: 13 %
Nach gutem und schwerem Schlaf in der sehr gut performenden Jugendherberge in Solothurn gab es ein kuxuriöses und gut bestelltes (nein, es gab natürlich ein Bufett) Frühstück. Abreise pünktlich um 10 Uhr, leider gab es keinen neuen Flaschenhalter für KK (erster, schwerwiegender Defekt). Schlechte Auskunft: JH in Montreux ist schon voll, wir müssen und also auf eigene Fausto Coppi was suchen.
Schon beim Start muckelig warm, sollte es hinten raus noch ordentlich heiss werden. Zuerst flach bis Biel (Bienne), danach etwas welliger. Kurs abwechselnd Radweg und wenig befahrene Strassen, so dass wir trotz Sebi und Fabian gut vorankommen. Bald schon ist der Lac de Neuchatelle (Newcastle Lake) in Sicht - traumhaft!
Die Uferstrasse entpuppt sich dann allerdings auch als welliger als das Wasser, aber es läuft weiter. Nach 80 km lockt dann die Mittagspause in Estemayer-le-Lac (am See gelegen). Wurst und Baguette, Fabian primär auf Milchbasis (Gries + Reis). Pause wird etwas länger als geplant, aber um 3 gehts dann weiter. Der Einstieg fällt schwer, zum Glück gehts auch erstmal nur wellig weiter, so dass der Kreisel ins Berner Hinterland kreiselt. Über Granges gehts dann weiter nach Moudan, und es wird immer heisser. Kurz bevor er schmilz, zeigt Sebis Tacho 45°C an! Skandal!
Wir einigen uns auf einen schnellen Transfer gen Oron, von wo es weiter nach Vevey geht. Traumhafte Abfahrtm hinunter zum Lac Leman (Genfer See). Es wird auch etwas kühler und mondäner, und vor Allem ist der Ausblick 1A. In Vevey gehts zum Office du Tourisme, nur noch ein Hotel in Montreux mit "akzeptablem" Zimmer und Frühstück. Mal schauen.
Also flach weiter bis Monteux, jazzy. Erinnert etwas an Nizza, wir passen einfach ganz gut in das Jet-Set-Leben. Endlich kann auch Sebi seine Föhnwelle auspacken!
Zimmer ist solide, aber nix berauschendes, zum Glück gehts morgen weiter. Das Abendessen wird von Coop gesponsort, also gibts Hörnisalat mit praktischer Gaffel (Gabel/Löffel-Kombo), Sandwiches, Kuchen und Nuss-Stängli. Das Ganze mit Seeblick, obwohl die Standup-Performance der flanierenden Bürger Montreux' ablenkt. Schon jede Menge interessanter Menschen dabei.
Und was nehmen wir mit von dem Tag?
- auch mit LSF 20 gibt es noch einen kleinen Sonnenbrand an der Schulter
- die Wade hatte heute bessere Beine
- Sebis Seniorenlenker sieht zwar nix aus, aber der Rücken scheint besser
- die Nussstängli sind wirklich top!
Achja, bust a move!
(KK)
Etappe 2: Solothurn (CH) - Montreux (JAZZ)
151.4 km, Fahrzeit: 5:19 h
Geschwindigkeit: avg: 28.0 km/h, max: 68.0 km/h
Wetter: sehr sonnig, 22-45°C
Höhenmeter: 888 hoch, 893 runter, max: 782 m ü. NN
Steigung: avg: 5 %, max: 23 %
Gefälle: avg: 5 %, max: 13 %
Nach gutem und schwerem Schlaf in der sehr gut performenden Jugendherberge in Solothurn gab es ein kuxuriöses und gut bestelltes (nein, es gab natürlich ein Bufett) Frühstück. Abreise pünktlich um 10 Uhr, leider gab es keinen neuen Flaschenhalter für KK (erster, schwerwiegender Defekt). Schlechte Auskunft: JH in Montreux ist schon voll, wir müssen und also auf eigene Fausto Coppi was suchen.
Schon beim Start muckelig warm, sollte es hinten raus noch ordentlich heiss werden. Zuerst flach bis Biel (Bienne), danach etwas welliger. Kurs abwechselnd Radweg und wenig befahrene Strassen, so dass wir trotz Sebi und Fabian gut vorankommen. Bald schon ist der Lac de Neuchatelle (Newcastle Lake) in Sicht - traumhaft!
Die Uferstrasse entpuppt sich dann allerdings auch als welliger als das Wasser, aber es läuft weiter. Nach 80 km lockt dann die Mittagspause in Estemayer-le-Lac (am See gelegen). Wurst und Baguette, Fabian primär auf Milchbasis (Gries + Reis). Pause wird etwas länger als geplant, aber um 3 gehts dann weiter. Der Einstieg fällt schwer, zum Glück gehts auch erstmal nur wellig weiter, so dass der Kreisel ins Berner Hinterland kreiselt. Über Granges gehts dann weiter nach Moudan, und es wird immer heisser. Kurz bevor er schmilz, zeigt Sebis Tacho 45°C an! Skandal!
Wir einigen uns auf einen schnellen Transfer gen Oron, von wo es weiter nach Vevey geht. Traumhafte Abfahrtm hinunter zum Lac Leman (Genfer See). Es wird auch etwas kühler und mondäner, und vor Allem ist der Ausblick 1A. In Vevey gehts zum Office du Tourisme, nur noch ein Hotel in Montreux mit "akzeptablem" Zimmer und Frühstück. Mal schauen.
Also flach weiter bis Monteux, jazzy. Erinnert etwas an Nizza, wir passen einfach ganz gut in das Jet-Set-Leben. Endlich kann auch Sebi seine Föhnwelle auspacken!
Zimmer ist solide, aber nix berauschendes, zum Glück gehts morgen weiter. Das Abendessen wird von Coop gesponsort, also gibts Hörnisalat mit praktischer Gaffel (Gabel/Löffel-Kombo), Sandwiches, Kuchen und Nuss-Stängli. Das Ganze mit Seeblick, obwohl die Standup-Performance der flanierenden Bürger Montreux' ablenkt. Schon jede Menge interessanter Menschen dabei.
Und was nehmen wir mit von dem Tag?
- auch mit LSF 20 gibt es noch einen kleinen Sonnenbrand an der Schulter
- die Wade hatte heute bessere Beine
- Sebis Seniorenlenker sieht zwar nix aus, aber der Rücken scheint besser
- die Nussstängli sind wirklich top!
Achja, bust a move!
(KK)
Donnerstag, Juli 24, 2008
Tour en blog: Etappe 1
Aufgrund unserer recht zügigen Reisegeschwindigkeit war es uns natürlich auch in diesem Jahr wieder möglich, die spannenden, witzigen und auch traurigen Vorkommnisse jeden Tages auf den Seiten eines Notizblogs zu bannen, um sie dann später der Fangemeinde zur Verfügung zu stellen. Hier also die literarischen Ergüsse von Sebastian, Karsten und Fabian:
24. Juli 2008
Etappe 1: Lörrach (D) - Solothurn (CH)
91.4 km, Fahrzeit: 4:01 h
Geschwindigkeit: avg: 23.0 km/h, max: 67.2 km/h
Wetter: durchweg sonnig, 21-35°C
Höhenmeter: 1260 hoch, 1123 runter, max: 930 m ü. NN
Steigung: avg: 8 %, max: 15 %
Gefälle: avg: 6 %, max: 15 %
Start um 8.00 Uhr im Mietwagen (Ford Focus Cmax) von Köln nach Lörrach, dort kleine Stadtrundfahrt zwecks Sixt-Suche, gefunden!
Räder raus, Umziehen und Losrollen durchs Städtle in Richtung Schweiz, freundlich durchgewunken vom Schweizer Zoll.
Und schon sind wir in Basel. Die Radwegsbeschilderung nervt und so gurken wir 45 min bis wir wieder raus sind.
Dann der Hammer: Wie aus dem Nichts ein ordentlicher Berg. Wenig Verkehr, bis Schlucke aus der Schwyz und mit 2 km/h mehr auf seinem Mopped überholt und nichts als seine Abgase uns bleiben. Sehr schön, wenn die Sauerstoffzufuhr gerade sehr gefragt ist. Steiles Ding dieser Berg. Larry macht schlapp. Was ist los? Gute Frage, der Wade ist ein bissl schwummrig geworden und daher ein kurzes Päuschen. Aber dann gehts zur Erleichterung aller weiter.
Nach der Abfahrt im Jura traumhafte Schweizer Landschaft, Kühe mit Glocken am Wegesrand usw. Navi KK und LW a.k.a. Bundesstrasse 1 & 2 verpassen die Abfahrt zum nächsten Berg. "Nee, weiter geradeaus, Sebi!" Aha. Also weeiter, um 3 km später wieder umzukehren. Zweite Bergwertung, wieder steil, im Schnitt 8 %, aber nicht ganz so lang. Okay, schöne Abfahrt folgt. Es wartet zum Glück noch ein dritter Kollege dieser Art und dann hat es sich aber erstmal mit den Höhenmetern. Platt (das Gelände, nicht etwa das Gefühl) weiter bis Solothurn, das Terzett ist in Solothurn.
Die wohl schönste Jugendherberge der Welt. Super Zimmer, super Leute, super Stadt, es lohnt sich, wiederzukommen. Abendessen: 2x Döner, 1x Pizza (Prosciutto Funghi), 1x Coke, 2 x Rivella, 3x Panach
Hinten drauf noch: 2x Penne mit Safransauce, Zuchetti und Crevetten + Schweizer Brot. Topp!
Vielleicht gibts ja noch ne Ritte Sport dunkle Vollmilch.
Spruch des Tages:
1. Schlau wie ein Fuchs, auch auf dem Velo
2. Achja, ist egal
(SD)
24. Juli 2008
Etappe 1: Lörrach (D) - Solothurn (CH)
91.4 km, Fahrzeit: 4:01 h
Geschwindigkeit: avg: 23.0 km/h, max: 67.2 km/h
Wetter: durchweg sonnig, 21-35°C
Höhenmeter: 1260 hoch, 1123 runter, max: 930 m ü. NN
Steigung: avg: 8 %, max: 15 %
Gefälle: avg: 6 %, max: 15 %
Start um 8.00 Uhr im Mietwagen (Ford Focus Cmax) von Köln nach Lörrach, dort kleine Stadtrundfahrt zwecks Sixt-Suche, gefunden!
Räder raus, Umziehen und Losrollen durchs Städtle in Richtung Schweiz, freundlich durchgewunken vom Schweizer Zoll.
Und schon sind wir in Basel. Die Radwegsbeschilderung nervt und so gurken wir 45 min bis wir wieder raus sind.
Dann der Hammer: Wie aus dem Nichts ein ordentlicher Berg. Wenig Verkehr, bis Schlucke aus der Schwyz und mit 2 km/h mehr auf seinem Mopped überholt und nichts als seine Abgase uns bleiben. Sehr schön, wenn die Sauerstoffzufuhr gerade sehr gefragt ist. Steiles Ding dieser Berg. Larry macht schlapp. Was ist los? Gute Frage, der Wade ist ein bissl schwummrig geworden und daher ein kurzes Päuschen. Aber dann gehts zur Erleichterung aller weiter.
Nach der Abfahrt im Jura traumhafte Schweizer Landschaft, Kühe mit Glocken am Wegesrand usw. Navi KK und LW a.k.a. Bundesstrasse 1 & 2 verpassen die Abfahrt zum nächsten Berg. "Nee, weiter geradeaus, Sebi!" Aha. Also weeiter, um 3 km später wieder umzukehren. Zweite Bergwertung, wieder steil, im Schnitt 8 %, aber nicht ganz so lang. Okay, schöne Abfahrt folgt. Es wartet zum Glück noch ein dritter Kollege dieser Art und dann hat es sich aber erstmal mit den Höhenmetern. Platt (das Gelände, nicht etwa das Gefühl) weiter bis Solothurn, das Terzett ist in Solothurn.
Die wohl schönste Jugendherberge der Welt. Super Zimmer, super Leute, super Stadt, es lohnt sich, wiederzukommen. Abendessen: 2x Döner, 1x Pizza (Prosciutto Funghi), 1x Coke, 2 x Rivella, 3x Panach
Hinten drauf noch: 2x Penne mit Safransauce, Zuchetti und Crevetten + Schweizer Brot. Topp!
Vielleicht gibts ja noch ne Ritte Sport dunkle Vollmilch.
Spruch des Tages:
1. Schlau wie ein Fuchs, auch auf dem Velo
2. Achja, ist egal
(SD)
Mittwoch, Juli 23, 2008
Aufgalopp beim Alpinathlon
Auch dieses Jahr ward es wieder soweit, dass die sport- und alpenverrückten Birgit und Udo Engelmann zur gemeinsamen Ertüchtigung in der Davoser bzw. engadiner Bergwelt einluden. Und wie schon letztes Jahr waren Karsten und Fabian als Akteure am Start.
Die knallharte Auslosung sollte jedoch verhindern, dass man gemeinsam in einem Rennen gegeneinander antreten musste, Fabian zog das MTB vor, Karsten das Rennvelo.
So beharkte man sich halt schon im Vorfeld des Alpinathlon auf dem Albulapass, um sich die Bestätigung der Bergform abzuholen. Und unsere Akteure strahlen mit der Sonne um die Wette:
Ebenso strahlten auch unsere fast frisch geputzten Rennvelos vor der Gaststätte an der Passhöhe:
Nur Fabian musste wieder ein Aldudler zu viel dudeln, so dass er die Bergwelt düngen konnte....
Dadurch verpasste Fabian die Ankunft des Astana-Konvois mit Wino und Kashehkin auf der Passhöhe. Witzigerweise wurde auch noch der Epo-Sünder Duenas Nevado in der ersten Kurve gesichtet - neuerdungs muss er anscheinend seine Reifen selbst flicken :--)
Gut, über die Sportlichkeit sollte gar nicht so viel geschrieben werden. Wichtig war nur, dass die Wade nicht zu gemacht hat und die Form stimmt.
DENN MORGEN GEHT ES ENDLICH AUF TOUR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die knallharte Auslosung sollte jedoch verhindern, dass man gemeinsam in einem Rennen gegeneinander antreten musste, Fabian zog das MTB vor, Karsten das Rennvelo.
So beharkte man sich halt schon im Vorfeld des Alpinathlon auf dem Albulapass, um sich die Bestätigung der Bergform abzuholen. Und unsere Akteure strahlen mit der Sonne um die Wette:
Ebenso strahlten auch unsere fast frisch geputzten Rennvelos vor der Gaststätte an der Passhöhe:
Nur Fabian musste wieder ein Aldudler zu viel dudeln, so dass er die Bergwelt düngen konnte....
Dadurch verpasste Fabian die Ankunft des Astana-Konvois mit Wino und Kashehkin auf der Passhöhe. Witzigerweise wurde auch noch der Epo-Sünder Duenas Nevado in der ersten Kurve gesichtet - neuerdungs muss er anscheinend seine Reifen selbst flicken :--)
Gut, über die Sportlichkeit sollte gar nicht so viel geschrieben werden. Wichtig war nur, dass die Wade nicht zu gemacht hat und die Form stimmt.
DENN MORGEN GEHT ES ENDLICH AUF TOUR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Donnerstag, Juli 03, 2008
Update
Um den Blog noch schöner, aktueller, einfach besser zu machen und die Vorfreude auf den diesjährigen Alpen-Trip ins Unermessliche zu steigern gibt's nun das neue Pass-Spezial. Diesmal ist es der Cime de la Bonette. Der echte, falsche höchste Pass Europas.
Besonders schön ist das Betrachten der Bilder mit dem kleinen aber feinen Add-on "PicLens" für den Mozilla Firefox. Innerhalb weniger Sekunden wird aus dem schnöden Monitor ein professioneller Foto-Leuchttisch. Viel Spaß!
Der Link: https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/5579
Besonders schön ist das Betrachten der Bilder mit dem kleinen aber feinen Add-on "PicLens" für den Mozilla Firefox. Innerhalb weniger Sekunden wird aus dem schnöden Monitor ein professioneller Foto-Leuchttisch. Viel Spaß!
Der Link: https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/5579
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