Montag, Juli 28, 2008

Tour en blog: Etappe 5

28. Juli 2008

Etappe 5: Seez/Les Arcs (F) - Lanslebourg/Mt. Cenis (F)
83.4 km, Fahrzeit: 4:20 h
Geschwindigkeit: avg: 19.5 km/h, max: 78.9 km/h
Wetter: sonnig, leicht bewölkt, heiss, 14 - 42 °C
Höhenmeter: 2049 hoch, 1478 runter, max: 2770 m ü. NN (Col d'Iseran)
Steigung: avg: 6 %, max: 14 %
Gefälle: avg: 7 %, max: 13 %


Nach ausgedehntem Schlaf (Fabi & Sebi mit 10 h) bei dem nur die Betten etwas breiter hätten sein können, klingelte die Weckmelodie (Young Folks) pünktlich wie eh und je um 7:Nowitzki Uhr. Nach gutem, aber etwas gezwungen-geschlungenem Frühstück rollte die Tourkarawane um 9:43 vom Hof der Fuaj.
Das Rollen brachte uns etwa 200 Meter weit, danach ging es mehr oder weniger direkt in den Anstieg zum Iseran. Da unsere Körper noch auf ewas Leerlauf eingestellt waren, fühlten sich die ersten Kilometer etwa so an, als uns jemand die Ketten mit Sekundenkleber geschmiert hätte.
Am Anfang noch etwas verkehrsreich, entpuppte sich der Anstieg bis ins 1850 m hohe gelegene Val d'Isere als Schaulaufen für unsere Überholungskünste. Natürlich nur Germanen unterwegs, erst zwei Jungs aus Frankfurt (einer davon mit echter bob-Statur und auf einer Gazelle unterwegs), danach passierten wir noch zwei Jungs aus Waiblingen, die wir auch wieder oben am Iseran traffen.

Kurzes Fotoshooting am unbekannten Lac de Tignes, danach Mittagspause bei Waldi Sehr. Larry und Sebo mit großer dienstlicher Sitzung im Freibad. Die ersten Meter des finalen Anstiegs waren noch von Gegenwind geprägt, nach den ersten Spitzkehren wurde es dann aber etwas stiller. Gute Gruppenarbeit, allerdings konnte die letzte Attacke von Larry dann doch nicht verhindert werden. Doch wer hätte es gedacht, Larry verfährt sich im Antsieg und landet direkt hinter einer Fotokamera. Also kurz und gut: uneingenützig noch zwei Fotos von KK und Sebi gemacht und kurze Zeit später war es dann soweit, die Passhöhe hiess uns willkommen.

Rasch umgezogen, danach noch kurz Konversation betrieben um dann auf Larry zu warten (es pressierte).

Die Abfahrt traumhaft, Porsche 911 Turbo überholt und noch ein paar Schnappschüsse gemacht. Etwas ärgerlich der Gegenwind, der ein gemütliches Fahren im flacheren Teil des Tals unmöglich machte. Dann nochmal eine kleine Pulserhöhung - der Col de la Madeleine wollte noch überfahren werden.

Die weitere Abfahrt wurde dann jäh von Regenwolken gestoppt, so dass wir uns entschlossen, in Lanslebourg die Jugendherberge zu beziehen. Dann das übliche Programm: Einkaufen, Warten, Zimmer beziehen, Beine rasieren und wieder (auf das Abendessen) warten. Groß als 4-Gänge Menü angekündigt, konnte das Essen nicht ganz die Erwartungen erfüllen.

Aber egal, die Disse der JH liegt direkt neben unserem Zimmer - Sebi steppt schon!

Besonderes Ereignis: erster Sturz, da Sebi nach der Jugendherberge Ausschau hielt und die Fräskante verkannte. Nichts passiert, je suis d'accord.

Wir sind auch einverstanden!

Achja, Spruch des Tages: Können wir ja auch rücklabeln!

(KK)

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